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Sackflickerei

Ab 1920 wurden in dem ehemaligen Lagerhaus beschädigte Säcke geflickt. Dafür schnitten Arbeiterinnen aus alten Jutesäcken Teile heraus und nähten diese als Flicken auf die löchrigen Gewebe auf. Diesen Service nutzten vornehmlich Kohlehändler und Landwirte.

In den 30er Jahren bauten Jugendliche aus der Flugabteilung der Hitlerjugend hier ihre Gleitflugzeuge. Anschließend nutze die Bundespost das Gebäude als Bauhof und Lagerstätte für Telefonersatzteile.

Die Überlieferung nennt an diesem Ort für die Jahre nach 1953 eine Wäscherei. 1969 baute der Fotograf Alfred Kaup diese zum Fotoatelier um.

Ein Begleitheft mit Stadtteilkarte ist beim Verkehrsverein Warendorf, Emsstr. 4 erhältlich.

Erarbeitet und gestaltet von der Fördergemeinschaft Wohngebiet Düsternstraße/Diekamp e.V.

Unterstützt durch die 

Mit einer Bockkarre lieferte der Händler seine Säcke bis vor die Haustür.