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Haus Ermland

Durch die Wirren des II. Weltkrieges (1939-45) und die Zerstörung zahlreicher Städte gelangten rund 1500 Vertriebene in die erhalten gebliebene Warendorfer Kleinstadt. In den 50er Jahren konnte die Wohnungsnot nur sehr langsam gelindert werden, da es lediglich spärliche Zuwendungen öffentlicher Mittel gab, wohl aber die Solidarität vieler Menschen.

Die aus Ostpreußen vertriebene Familie Goldner ließ 1952 durch die Warendorfer Kirchen- und Kunstmaler Joost Brandkampf das ermländische Wappen mit Gotteslamm und Kreuzfahne in den Putz ihres Neubaus einarbeiten. Es erinnerte an die Herkunft der Famlie aus Heilsberg im Bistum Ermland. Die frühere deutsche Stadt ist nach dem Krieg im Zuge der Neuaufteilung Europas Polen zugeordnet worden.

Ein Begleitheft mit Stadtteilkarte ist beim Verkehrsverein Warendorf, Emsstr. 4 erhältlich.

Erarbeitet und gestaltet von der Fördergemeinschaft Wohngebiet Düsternstraße/Diekamp e.V.

Unterstützt durch die 

Heilsberg in Ostpreußen, Pfarrkirche am Markt, Luftaufnahme vor 1940